Suchmaschinen wie Google und Co haben bereits ihren festen Platz in unserem Alltag. Sei es, weil wir beispielsweise auf der Suche sind nach der nächst gelegenen Csarda, dem Rezept für einen fluffigen Rührkuchen oder den Reparaturtipp für den streikenden Rasenmäher. Doch stellen Sie sich vor, Sie würden Ihre Suchanfragen quasi einer Person stellen können und diese sogar auf Ihre Folgefragen eingeht. In einer solchen Situation stellen Sie Ihre Fragen vermutlich viel genauer und erhalten durch das mögliche Nachfassen noch weitere wichtige Detail-Informationen. Genau das ist jetzt möglich, obwohl es kein Mensch ist, der Ihnen antwortet. Willkommen in der Welt der KI, der künstlichen Intelligenz!
Der Begriff künstliche Intelligenz geht zurück auf Projekte in den 50er Jahren, die die Grundlagen für maschinelles Lernens bildeten. Im Herbst 2022 wurde mit der Einführung von Chat-GPT eine Lösung präsentiert, die über Bilder und Texte mit dem Anwender kommunizieren kann. KI ist keine starre Datenbank, sondern fortlaufend lernend. Je nach Anbieter, dienen das Internet, Zeitungsarchive oder bereits ähnliche Suchanfragen als „Lernmittel“. Die KI gleicht also für die Suchergebnisse ihren Wissensstand mit aktuellen Informationen ab und gibt eine zusammenfassende Antwort sowie weiterführende Links. Und das in Sekundenschnelle.
Inzwischen ist auch in den Suchmaschinen wie Google, Bing oder Brave KI integriert und begeistert immer mehr mit den Ergebnissen. Die kostenfreie Suchmaschine von Brave erreichen Sie z.B. unter https://search.brave.com. Starten Sie mit dem Eintippen einer Test-Frage wie bspw. „Welche Eigenschaften sollte ein Rasenmäher haben“. Das Ergebnis der Anfrage wird als ein zusammenfassender Text oberhalb der Suchtreffer angezeigt. Mit der Option „Folgefragen“ kann man tiefergehend in die Suche einsteigen. Über das Filtersymbol sind weitere Änderungen möglich.
Auch Microsoft bietet mit BING eine KI gestützte Suchmaschine an. Oder melden Sie sich zur kostenfreien Version von Chat-GPT an. Bringen Sie ein wenig Neugierde und Zeit mit und lassen Sie Ihrem Spieltrieb freien Lauf, um die Power dieser Werkzeuge kennenzulernen.
Dabei kann es auch sein, dass die Ergebnisse Sie zwar ansprechen, aber trotzdem unvollständig oder fehlerhaft sind. Betrachten Sie die KI-generierten Ergebnisse als erste Basis und halten Sie Ihr eigenes Urteilsvermögen dennoch aktiv. KI wird vermutlich nicht immer all Ihre Fragen zufriedenstellend lösen, sie aber sicherlich mit kreativem Input unterstützen. Wir wünschen Ihnen viel Freude dabei.
Autoren: Andreas Paersch und Jörg Reece
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